Was ist Mentoring?

Mentoring beschreibt eine hierarchiefreie, unabhängige Förderbeziehung zwischen einer beruflich erfahrenen Person (Mentor*in) und einer beruflich weniger erfahrenen Person (Mentee), die von der Weitergabe des Erfahrungswissens profitiert und in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert wird. Die Mentoring-Gespräche sind vertraulich und finden in einem abhängigkeitsfreien Kontext statt, d.h. die Mentorinnen oder der Mentor ist keine Person, bei der die Studentin noch eine Prüfung ablegen muss o.ä..

Was kann in den Mentoring-Gesprächen besprochen werden?

Die Inhalte der Mentoring-Gespräche stimmen Mentee und Mentor*in persönlich ab. Einige typische Anliegen in Mentoring-Gesprächen sind folgende Aspekte:

  • Entscheidung für die Promotion, Schritte zur Promotion, Finanzierung, Forschungsthema
  • Voraussetzungen für die Promotion bzw. die Arbeit in der Wissenschaft
  • Umgang mit Herausforderungen
  • Vernetzungsstrategien in der Scientific Community
  • Shadowing: Begleiten der Mentorin/des Mentors an einen Arbeitstag/bei einer Konferenz*

Es handelt sich beim Mentoring nicht um eine fachliche Beratung, sondern um individuelle Gespräche, in der Mentee und Mentor*in ihre Erfahrungen austauschen und der Mentor bzw. die Mentorin Hinweise geben kann. So kann die Mentee entscheiden, welche Fragen sie noch klären muss und wie der Weg in die Wissenschaft für sie gestaltet werden kann.