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Ehrenvoller Ruf dank erfolgreicher Forschung

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Juniorprofessorin Dr. Sina Ober-Blöbaum hat einen Ruf an die Universität Oxford erhalten

Mit ihren herausragenden Arbeiten und Forschungsergebnissen im Bereich der Optimalsteuerung dynamischer Systeme macht Frau Ober-Blöbaum auf sich aufmerksam und so erhielt sie im November eine Einladung zum Seminarvortrag an der Universität Oxford. Dort machte sie der Leiter der Kontrollgruppe auf die Stellenausschreibung als „Associate Professor“ im Engineering Science Department aufmerksam. Frau Ober-Blöbaums Bewerbung folgten ein Vorstellungsgespräch Mitte März und nur einige Tage später eine Zusage auf die Stelle.

Die Stelle „Associate Professor“ beinhaltet die Arbeit in der Kontrollgruppe des Engineering Science Department. Für die Juniorprofessorin bedeutet dies sowohl die weitere Forschung in dem Bereich der Optimalsteuerung, als auch die Lehre an der Universität Oxford. Die Beantragung von Forschungsgeldern, die akademische Selbstverwaltung sowie der Aufbau und die Pflege von internen und externen Forschungsbeziehungen fallen ebenso in den Aufgabenbereich von Frau Ober-Blöbaum.

An der Universität Paderborn ist Sina Ober-Blöbaum seit 2009 Juniorprofessorin für Simulation und Optimalsteuerung dynamischer Systeme am Institut für Mathematik. Nachdem sie dank ihrer Promotion zum Thema „Entwicklung numerischer Optimalsteuerungsmethoden“ Kontakte zu amerikanischen Kollegen knüpfte und ein Jahr lang als Postdoktorandin am California Institute of Technology in Kalifornien arbeitete, übernahm sie in Paderborn die Leitung eines Teilprojektes im Sonderforschungsbereich SFB 614 „Selbstoptimierende Systeme des Maschinenbaus“. Besonders spannend ist die Angewandte Mathematik für Jun.-Prof. Ober Blöbaum, bei der ihre Forschungsergebnisse und die mathematischen Methoden, die sie entwickelt, praktisch zum Einsatz kommen und nicht abstrakt bleiben. Bei der Optimalsteuerung geht es darum, dynamische Systeme, wie beispielsweise die Bewegung eines Roboters oder die Flugbahn eines Raumfahrzeugs, möglichst effizient zu gestalten.

Seit 2013 arbeitet sie am Querschnittsprojekt „Selbstoptimierung“ von it’s OWL mit. Das Forschungsinteresse liegt hier auf der Gestaltung intelligenter Systeme. Maschinen sollen sich künftig selbstständig im laufenden Betrieb an veränderte Bedingungen anpassen und somit energieeffizienter werden.

Ihr Wissen und ihre Erfahrung ermöglichten Jun.-Prof. Ober-Blöbaum das Stellenangebot an der Oxford Universität und werden dort weiterhin Gegenstand ihrer Forschung. Die Fakultät gratuliert Frau Ober-Blöbaum herzlich zu diesem ehrenvollen Ruf. 

Foto: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste