mBots und Calliope kinderleicht programmieren: Devoxx4Kids zum sechsten Mal in Paderborn

Am 09.03.2019, fand zum sechsten Mal im PIN-Lab Devoxx4Kids, ein ganztägiger Workshop für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren, statt. Bei Devoxx4Kids bekommen Kinder spielerisch einen Einstieg in die Informatik und Elektrotechnik und machen erste Schritte bei der Programmierung von Robotern und Computern.

Organisiert und geleitet wurde die Veranstaltung von Melanie Margaritis, Fred Hahne und einem Team aus fünf Mentoren. Paderborn war die vierte Stadt, die sich vor zwei Jahren dem weltweit vertretenen Programm anschloss. „Inzwischen ist dieser Workshop so beliebt, dass er innerhalb kürzester Zeit ausgebucht war“, erklärte Melanie Margaritis erfreut. Viele Kinder würden schon zum vierten Mal mitmachen, was als sehr gute Resonanz zu werten ist.

Dieses Mal gab es zwei Workshops, in denen die Kinder intensiv arbeiten durften: Zum einen konnten sie einen mBot, gesponsert von dSpace, programmieren, zum anderen eine Calliope mit verschiedenen Funktionen versehen. Die mBots wurden mit einer Fernbedienung geliefert und zum Programmieren an den Computer angeschlossen. Die Kinder konnten ihm so verschiedene Dinge „beibringen“, wie zum Beispiel tanzen, Fußball spielen, Hindernisse erkennen oder Musik abspielen. Die Aufgaben hierzu stammten aus einer Lehrveranstaltung für Informatikstudierende (Lehramt). Auch die Calliope konnte dank Programmierung zu verschiedenen Gegenständen werden: Zum elektronischen Klavier, Würfel oder als Gegenspieler für Schere-Stein-Papier.

Am Ende der Arbeitszeit präsentierten die Kinder ihre neu gewonnen Erkenntnisse und die programmierten mBots und Calliopen ihren Eltern. Zum Schluss gab es noch eine Tombola, bei der es als Hauptpreis eine Calliope zu gewinnen
gab.

Weitere Informationen zum Programm Devoxx4Kids gibt es unter www.devoxx4kids.de

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BeSt-MINT Fachtagung Genderkompetente MINT Berufs- und Studienorientierung Tagung

04. - 05.September 2019

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens veranstaltete das Projekt „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ (FGI) vom 04.-05. September 2019 eine Fachtagung zum Thema genderkompetente MINT-Berufs- und Studienorientierung. Im Fokus stand die Diskussion um aktuelle Forschungsergebnisse im Dialog von Theorie und Praxis. Mit über 80 Teilnehmer*innen, unter anderem aus dem schulischen Kontext, der Berufs- und Studienwahlberatung, der Arbeitsagenturen sowie Forscher*innen geschlechterreflektierender Berufs- und Studienorientierung, war die Tagung sehr gut besucht, und das Interesse übertraf die Vorstellungen der Organisatorinnen. Eine Leitfrage der Tagung beschäftigte sich mit dem gesellschaftlichen Einfluss auf junge Frauen in der MINT-Berufs- und Studienorientierung. Außerdem wurde danach gefragt, ob es Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Studien- und Berufswahlverhalten von jungen Frauen und Männern in und außerhalb von Deutschland gibt. Auch der Einfluss der Eltern, der Schule und des Fernsehens auf die Studien- und Berufsorientierung junger Frauen war an diesen zwei Tagen ein Thema.

Der erste Tag startete mit der Begrüßung der BeSt-MINT-Teilnehmer*innen durch Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen (Professur Technik Didaktik, Vorsitzende der Projekt-Steuerungsgruppe) und Franziska Pestel (Projektleiterin „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“). Im Anschluss stimmten Prof. Dr. Birgit Riegraf (Präsidentin der Universität Paderborn), Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen und Magdalena Hein (Landesgeschäftsstelle zdi.NRW) die Tagungsteilnehmer*innen ein, boten einen ersten Blick auf das Thema Frauen in MINT an der Universität Paderborn und die Vielfalt der MINT-Projekte in NRW.

Prof. Dr. Christiane Micus-Loos (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) eröffnete die Tagung mit ihrem Vortrag zum Thema „Des eigenen Glückes Schmied*in?! Geschlechterreflektierende Perspektiven auf berufliche Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen“. Sie sprach von normativen Anforderungen, mit denen sich bereits Jugendliche, aber vor allem junge Frauen ab 14 Jahren konfrontiert sehen und dem Nachteil der Individualisierung, in dem auch das mögliche Scheitern individualisiert wird. Anschließend berichtete Dr. Katja Driesel-Lange (Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Zentrum für Berufsorientierungs- und Berufsverlaufsforschung) speziell zur Berufs- und Studienorientierung in Deutschland. Sie ging zudem auf Theorien ein, welche den Prozess der Berufs- und Studienwahl bzw. -orientierung beschreiben, und wie früh im Kindesalter dieser durch gesellschaftliche Bilder beeinflusst wird.
Den Ausklang des ersten Tages bildete eine Stadtführung durch Paderborn mit einem anschließenden Abendempfang im Rathaus. Der stellvertretender Bürgermeister Martin Pantke begrüßte die Gäste und stellte die Stadt Paderbornvor. Bei Live-Musik und gutem Essen stand zudem die Vernetzung und der Austausch im Vordergrund.

Am Donnerstag startete die BeSt-MINT-Tagung mit einer Retrospektive: „20 Jahre Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ durch Franziska Pestel. Sie zeigte nicht nur, wie das Projekt sich in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt hat, sondern auch, wie ehemalige Teilnehmerinnen die besuchten Maßnahmen in Bezug auf die Unterstützung der Berufs- und Studienorientierung einschätzen. Anschließend stellte Prof. Dr. Barbara Schwarze (Hochschule Osnabrück) in ihrem Vortrag das erfolgreiche Konzept des Technikum Niedersachsens vor. Am frühen Mittag konnten die Teilnehmer*innen zwischen zwei parallelen Panels auswählen. Dr. Stefan Brämer (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Projekt InvestMINT) stellte drei Studien zum familiären Einfluss auf die Berufs- und Studienorientierung vor. Heike vom Orde (Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, München) referierte über den Einfluss von Fernsehen auf die Berufs- und Studienorientierung. Den Tagungsabschluss bildete ein DisQspace. Dieses Format bot die Chance eine, Roll-Up-Ausstellung „Ist MINT etwas für meine Tochter?“, eine Poster-Ausstellung und ein World-Café mit Vortragenden der verschiedenen Panels noch einmal für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zu nutzen.

Das Organisationsteam von „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ bedankte sich ganz herzlich bei allen Vortragenden, den Tagungsgästen, sowie den Unterstützer*innen: Zentrum für Geschlechterstudien/ Gender Studies (ZG) der Universität Paderborn, Universitätsgesellschaft Paderborn e. V., der Gleichstellungsbeauftragten Irmgard Pilgrim, der Zentralen Studienberatung, dem Lehrstuhl Technikdidaktik der Universität Paderborn und dem zdi Zentrum FIT.Paderborn.

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Nachwuchswerbung für das Berufskolleg

Technik-Lehrkräfte dringend gesucht

Die Aktionstage zur Lehrerwerbung für das Berufskolleg fanden im November 2019 bereits zum sechsten Mal statt. Da vor allem beim Lehramt für gewerblich-technische Fächer schon seit Jahren ein großer Nachwuchsbedarf besteht, sollen junge Menschen für diese interessante Alternative begeistert werden. Als Zielgruppe gelten vor allem Schüler*innen von Beruflichen Gymnasien, die am Berufskolleg das Abitur erwerben können. Für diese organisieren die Universität Paderborn, Berufskollegs der Region OWL und das Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfsL) gemeinsam ein umfangreiches Informationsangebot.

Nach allgemeinen Informationen zum Lehramtsstudium und einem Podiumsgespräch mit Vertreter*innen der kooperierenden Fachhochschulen konnten die Teilnehmer* innen in einem Workshop unter Leitung von Frau Prof. Dr. Katrin Temmen vom Fachgebiet Technikdidaktik einmal selbst Ideen für den berufsbildenden Technik – Unterricht entwickeln. Auf diese Weise entstanden tolle Ideen und Poster für Lernsituationen in der dualen Ausbildung. Unterstützt wurden die Schüler*innen von mehreren „Scouts“, die bereits Lehramt Elektrotechnik oder Maschinenbautechnik studieren und den Teilnehmer*innen aus eigener Perspektive Tipps für die Berufswahl geben konnten. Dem informativen Uni-Tag schloss sich ein Praxis-Tag mit Hospitation am Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld und einem Erfahrungsaustausch im ZfsL in Paderborn an.

Unter den Teilnehmer*innen gab es erfreulicherweise einige, die sich eine Karriere als Berufsschullehrer*in vorstellen können. Manche wollen nach dem Erwerb der Fachhochschulreife die Möglichkeit nutzen, zunächst ein ingenieurwissenschaftliches Bachelorstudium an einer Fachhochschule zu absolvieren, um später ins Lehramt an die Universität Paderborn zu wechseln. Diese Variante erfreut sich wachsender Beliebtheit und hat die Zahl der Lehramtsabsolvent*innen in den letzten Jahren deutlich erhöht. Für die Zukunft ist geplant, dass in Paderborn auch Technik-Lehrer*innen für allgemeinbildende Schulen ausgebildet werden sollen.

Die Universität Paderborn und die Berufskollegs der Region hoffen, dass sich möglichst viele junge Leute für ein Lehramtsstudium im Bereich Technik interessieren.

Weitere Infos dazu gibt es hier:
plaz.uni-paderborn.de/lehrerbildung (Lehramtsstudium)
und lehrer-werden.nrw (Seiteneinstieg).

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Eine Computer Science Studentin aus Indien über Willkommensein, kulturelle Unterschiede und deutsche Krankenhäuser

Apoorva Ravishankar kam Ende März 2019 aus Indien nach Paderborn, um hier ihren Master in Computer Science zu machen. Sie nahm bereits an der Welcome Week teil und war schon damals begeistert von Paderborn. Jetzt, knapp drei Monate später, erzählt sie von ihren bisherigen Eindrücken und Erfahrungen in Paderborn und den großen Unterschieden zu ihrer Heimat Indien.

Du bist jetzt seit März in Deutschland. Wie geht es dir soweit hier?
Ich denke, es gab sowohl Höhen als auch Tiefen. Als ich nach Deutschland kam, hatte ich keine Freunde. Ich bekam Hilfe vom AStA und anderen studentischen Organisationen, um eine Wohnung zu finden. Dann habe ich Tag für Tag neue Leute kennen gelernt: Jetzt habe ich viele internationale Freunde, zum Beispiel aus Kuba, Russland und auch einige deutsche Freunde. Das beste ist, dass ich auch mit Deutschen außerhalb der Uni zu tun habe: Die Leute in Paderborn helfen mir wirklich viel, laden mich zu sich nach Hause ein, das ist so nett! Ich habe hier also schon gemischte Erfahrungen gemacht: Anfänglich war es schon hart, aber ich wurde gut aufgenommen in Paderborn.

Was ist ganz anders in Deutschland, verglichen mit Indien?
Was sich ganz klar in Paderborn abhebt, sind die super freundlichen Menschen! Jeden Morgen werde ich gegrüßt, wenn ich zum Bus gehe und man wünscht mir einen schönen Tag. In Indien wirst du nur gut behandelt, wenn die Leute dich kennen – wenn du ihnen fremd bist, ignorieren sie sich. Hier ist man so offen und freundlich und obwohl ich eine internationale Studentin bin, werde ich nicht anders behandelt. Es wird auch sehr begrüßt, dass ich versuche, Deutsch zu lernen. Ich habe begonnen, die Sprache zu lernen, weil ich mit den Menschen hier viel sprechen und sie verstehen möchte. Die Deutschen sind so offenherzig – nicht nur in Paderborn, denn ich habe schon einige Städte in Deutschland bereist: Düsseldorf, Berlin, Dortmund. Überall schätzen die Leute, dass ich versuche, Deutsch zu lernen. Das ist gegenüber Indien ein großer Pluspunkt!
Auch das Essen ist sehr unterschiedlich: Ich habe schon verschiedenes Essen in Deutschland probiert, aber das meiste entspricht nicht so meinem Geschmack. Was auch sehr anders ist, sind die Krankenhäuser und Ärzte, die sind so gut! Ich musste eine Woche lang ins Krankenhaus und alle waren dort so gut zu mir! In dieser Zeit habe ich mit unterschiedlichen älteren Damen zusammen auf einem Zimmer gelegen und jede hat mich behandelt wie ihre eigene Enkeltochter! Sie haben alles mit mir geteilt, was sie von ihren Familien geschenkt bekommen haben, weil sie wussten, dass meine Familie nicht bei mir sein kann. Als ich operiert wurde, besuchte mich dann mein Bruder und brachte mir Geschenke aus Indien mit, die ich dann wiederum mit den Damen teilte. Dieses Verständnis von Menschlichkeit ist so schön! Ich weiß ja nicht, wie es in anderen Teilen von Deutschland aussieht, aber in Paderborn sind alle „Großmütter“ wirklich freundlich!

Noch mal zum Thema Essen: Magst du deutsches Essen? Gehst du in die Mensa?
Ich mag die Desserts in der Mensa, die sind echt lecker! In Indien essen wir vor allem scharfes Essen, hier habe ich mich sehr mit Kartoffeln angefreundet – die esse ich mindestens drei Mal die Woche! (lacht) Also, ich gewöhne mich hier schon an das Essen und das Wetter.

Wie bleibst du mit deiner Familie in Kontakt?
Das ist witzig. Wirklich im Krankenhaus fragte man mich, ob ich Heimweh habe und jedes Mal verneinte ich. Ich telefoniere mindestens ein Mal die Woche mit meiner Familie für eine Stunde – aber ich vermisse sie nicht so schrecklich.

Jetzt mal zu deinem Studium: Wie kommst du zurecht? Ist es sehr stressig?
Ich habe nur drei Kurse gewählt, obwohl ich bis zu sieben hätte nehmen können. Nebenbei bin ich noch beim UPB Racing Team, dort sind die Menschen auch so freundlich! Zusammen entwickeln wir ein fahrerloses Auto, was ich mir für mein Studium anrechnen lassen kann. Ich habe also eine Balance zwischen meinen Lehrveranstaltungen und dem UPB Racing Team: Ich habe nur Kurse gewählt, die dazu passen!

Gibt es einen Professor, den du am besten findest?
Ja! Ich hatte viel mit Prof. Dr. Engels zu tun, welcher mir viel geholfen hat. Als ich im Krankenhaus war, habe ich gefragt, ob ich meine Studienleistung auch später abgeben kann, da war er sehr entgegenkommend! Glücklicherweise habe ich es sogar noch rechtzeitig geschafft, aber für mich hätte er die Deadline auch verschoben. Ich habe generell mit einigen Professoren auch nach einem Kurs gesprochen, weil ich Fragen zu ihren Papern hatte. Und sie waren sehr erfreut, dass ich ihre Arbeiten gelesen h a b e und haben mir anschließend ihre Ansichten erklärt. Vor allem Jun.-Prof. Dr. Sommer, mein Tutor für Kooperative Fahrzeugsysteme, und Prof. Dr. Engels, mein Professor für Softwarequalitätssicherung, waren sehr freundlich zu mir!

Worauf freust du dich für deine kommende Zeit hier?
Ich freue mich darauf, Deutsch zu lernen und zu sprechen wie die Deutschen. In Indien haben wir zwischen 20 und 25 verschiedene Sprachen, denn fast jeder Staat in Indien hat eine eigene. Ich komme aus dem Süden Indiens, einem Staat namens Karnataka, und meine Muttersprache ist Kannada. Wenn man aus einem anderen Staat kommt und versucht, Kannada zu sprechen, sind wir sehr freundlich, hilfsbereit und fühlen uns der Person nah. Ich denke, so ähnlich ist es auch in Deutschland: Wenn du versuchst, Deutsch zu sprechen, bringt das deine Freundschaften auf ein ganz neues Level. Dann versteht man die Witze und Sprüche, das macht so einen Unterschied! Das ist das erste, worauf ich mich freue. Zweitens, möchte ich die Prinzipien der Computer Science verstehen und Informatikerin werden. Mein Hauptinteresse gilt hier der Automobilindustrie – welches Land eignet sich da besser als Deutschland? Und drittens möchte ich einfach glücklich und gesund sein!

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MINT-Projekt am Rande des Weltalls – der erste Stratosphärenflug von coolMINT.forscht

An den Rand des Weltraums sollte es am 23. März 2019 für 15 Kinder und Jugendliche gehen. Mehrere Stunden hatten sie im Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht einen Ballon gebastelt, der bis in die Stratosphäre fliegen sollte. Aber das Wetter spielte nicht mit, Wolken verdunkelten den Himmel. Zwei Wochen später jedoch lachte die Sonne und der Ballon konnte problemlos hinter dem Heinz Nixdorf MuseumsForum starten.

Damit wurde die Arbeit der jungen Konstrukteure belohnt. Sie hatten unter Anleitung der Blomberger „Stratoflights“ das Luftfahrzeug gebaut. Die Aufregung war daher groß, als der Ballon bis auf eine Höhe von knapp 30 Kilometern stieg. Eine kleine Kamera dokumentierte den Flug und schoss fanstatische Aufnahmen von Schäfchenwolken über Ostwestfalen-Lippe.

Nach zweieinhalb Stunden Flugzeit platzte der mit Helium gefüllte Ballon und segelte mit Hilfe eines Fallschirms zurück zur Erde. Dank GPS war der Landeplatz schnell gefunden, und die Kinder konnten ihr Werk bei Lage wieder aufsammeln. Als Erinnerung bleiben die Fotos der Heimat von oben und ein Video über den Flug in die Stratosphäre.

coolMINT.forscht wird unterstützt von „Paderborn überzeugt e. V.“ und getragen von der Universität Paderborn und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum (www. coolmint-paderborn.de/schuelerforschungszentrum.html).

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Boys‘ und Girls‘ Day an der Universität Paderborn: Schüler*innen lernen Berufs- und Studienmöglichkeiten kennen

Zum bundesweiten Girls‘ und Boys‘ Day am Donnerstag, 28. März 2019, haben Schüler*innen die Gelegenheit genutzt, um sich an der Universität Paderborn über verschiedene Berufs- und Studienmöglichkeiten zu informieren und Bereiche kennenzulernen, in denen Frauen bzw. Männer eher selten vertreten sind. Das Angebot reichte vom Lötkurs über eine Reinraumführung, einem Repair-Café für kaputte Handys und der Programmierung eines Chat-Roboters bis hin zum Arbeiten mit Arduinos, einer Soft- und Hardware-Plattform mit Mikrocontroller. Zusätzlich erhielten die jungen Menschen Informationen zum naturwissenschaftlichen und technischen Studium an der Paderborner Universität. Im zdi-Schülerlabor coolMINT.paderborn des Heinz-Nixdorf MuseumsForums und der Universität Paderborn stand für die Schüler*innen das Thema Löten im Fokus. Nachdem sie sich mit dem Löten vertraut gemacht hatten, erstellten sie Blinkschaltungen, die sie anschließend mit nach Hause nehmen durften. Die Veranstaltungen des Boys’ Days orientierten sich an den Berufen des Grundschullehrers und des Bibliothekars. Zudem wurde im Workshop „Mode und Textil“ der gleichnamige Studiengang vorgestellt. Hier konnten die Schüler häkeln, einen „menschlichen Webstuhl“ kreieren und schließlich eigene Modeentwürfe umsetzen.

Die Angebote beim Boys‘ und Girls’ Day an der Universität wurden vom Projekt „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ koordiniert. Weitere Informationen unter: www.upb.de/fgi

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Schülerinnen lernen Programmierung eines Roboters: Fünfter Durchgang des MINT-Mentoring-Programms „look upb“ der Universität Paderborn mit Erfolg beendet

Am Montag, 18. Februar 2019, haben Schülerinnen das MINT-Mentoring-Programm „look upb“ an der Universität Paderborn erfolgreich abgeschlossen und ihre Zertifikate erhalten. Das Programm bietet naturwissenschaftlich und technisch interessierten Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe einen praxisnahen Einblick in die Studiengänge Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) der Universität Paderborn. Der mittlerweile fünfte Durchgang von „look upb“, der im Oktober vergangenen Jahres startete, schloss nun mit einem MINT-Workshop über das Programmieren von Robotern ab. In Kooperation mit dem GET Lab der Universität bekamen die Schülerinnen die Möglichkeit, selbstständig einen Roboter zu programmieren, und einen der Rettungsroboter selbst zu steuern. Die Schülerinnen konnten ein Semester lang einen MINT-Studiengang ihrer Wahl kennenlernen, indem sie eine Studentin (Mentorin) zu Vorlesungen, in die Bibliothek, die Mensa und Labore begleiteten. Ein Bestandteil des Programms war die Exkursion in das PHOENIX CONTACT Trainingscenter in Schieder. Bei der Abschlussveranstaltung konnten die letzten Fragen zum Studium und zur Universität gestellt werden.

Das Mentoring-Programm „look upb“ ist eine Kooperation zwischen dem Mentoring-Programm „perspEktIveM“, das sich an Studentinnen mit Promotionsinteresse richtet, und dem Projekt „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“.

Weitere Informationen zum Mentoring-Programm und zur Anmeldung unter: www.upb.de/look

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Schülerinnen-MINT-Mentoring „look upb“ beendet erfolgreichden sechsten Durchgang

Das Schülerinnen-MINT-Mentoring „look upb“ bietet naturwissenschaftlich und technisch interessierten Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe einen praxisnahen Einblick in die MINT-Studiengänge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) der Universität Paderborn. Ziel ist es, die Schülerinnen bei ihrer Studiengangswahl zu unterstützen. Im März 2019 startete der sechste Durchgang des erfolgreichen Mentoring-Programmes. Die teilnehmenden Schülerinnen (Mentees) hatten ein Semester lang die Möglichkeit, in einen MINT-Studiengang ihrer Wahl hineinzuschnuppern, indem sie eine Studentin (Mentorin) zu Vorlesungen, in die Bibliothek, die Mensa und Labore begleiten durften. Ein Bestandteil des Programms war zudem die Exkursion zum Aus- und Weiterbildungszentrum BENTELER Paderborn und der Besuch der Hannover Messe.

Am 17. Juni 2019 endete der sechste Schülerinnen- MINT-Mentoring-Durchgang mit einem besonderen Event: Die Mentees befreiten sich erfolgreich, zusammen mit ihren Mentorinnen, aus einem sog. „Escape Room“. Dabei mussten knifflige Rätsel und spannende Aufgaben gemeinsam als Team gelöst werden. Zum Abschluss erhielten die Mentees ihre Zertifikate.

Das Mentoring-Programm „look upb“ ist eine Kooperation mit dem Projekt Frauen gestalten die Informationsgesellschaft.

Weitere Informationen über das Mentoring-Programm unter: www.upb.de/look

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Ein voller Erfolg: Neue Kooperationsvereinbarung zwischen Universität Paderborn und städtischem Gymnasium

Schule und Iniversität verbinden: Eine Idee, die oft gedacht, aber nur selten sinnvoll umgesetzt wird. Anders in Paderborn: Bereits seit dem Jahr 2013 arbeiten das Institut für Informatik der Universität und das städtische Gymnasium Theodorianum zusammen. Um diese Kooperation mit einem offiziellen Vertrag zu besiegeln, gab es wohl keinen passenderen Anlass als das Wissenschaftsjahr 2019, das dem Thema ‚künstliche Intelligenz‘ gewidmet waren.

Forschung im Klassenzimmer
Der Fachbereich Didaktik des Instituts für Informatik profitiert bei seiner Lehr-Lernforschung von einem direkten Anwendungsfeld im Klassenraum, so zum Beispiel für die Erprobung neuen Materials zur Weiterentwicklung des Unterrichts. Die gewonnenen Daten darf die Universität in Form von wissenschaftlichen Beiträgen veröffentlichen. Das Gymnasium hingegen profitiert von der fachlichen Expertise der Universität, so zum Beispiel in Form von Unterrichtsvorschlägen. Besonders im Fokus der Kooperation steht der Projektkurs Informatik, der sich an Schüler*innen der Oberstufe richtet.
Hier haben die Nachwuchsforscher*innen noch während ihrer Schulzeit zum Beispiel die Möglichkeit, in Kooperation mit der Universität eigene Lernsoftwares zu entwickeln, oder an Computersimulationen zu tüfteln. Neben dem Institut für Informatik mischen auch die Experten für Mathematikdidaktik der Universität Paderborn mit: Bei ihrem neusten Projekt „Data Science und Big Data in der Schule“ wurden die Kooperationspartner sogar von der Deutschen Telekom Stiftung gefördert. Hier war es Aufgabe der Teilnehmer*innen, ein Vorhersagesystem für freie Parkplätze zu entwickeln. Kurz gesagt: Die Schüler*innen sind bei Forschungsprojekten nicht nur hautnah dabei, sondern dürfen selbst mitmachen.

Lernen mit Spaßfaktor
Ein Aushängeschild der Zusammenarbeit zwischen der Universität Paderborn und dem Theodorianum ist das Spiel „Mensch, Maschine! Wer zeigt hier wem den Weg?“. Nach Vorlage des beliebten Brettspiels „Bauernschach“ entwickelten Forscher der Universität Paderborn unter Leitung von Prof. Dr. Carsten Schulte ein Gesellschaftsspiel, das Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen nachvollziehbar macht. „Jugendliche nutzen täglich soziale Netzwerke und andere Onlineserver. Doch wenn sie sich nicht aktiv mit dem Thema Datenverarbeitung auseinandersetzen, sind die Schüler den Systemen blind ausgeliefert“, erklärt Schulte.
Dem soll durch das Spiel ein Ende gesetzt werden. Nach der Entwicklung der Grundidee durften Neuntklässler des Theodorianums das Spiel testen und ihre Meinung äußern. Die optimierte Version ist nun auch für Interessierte außerhalb der Projektgruppe erhältlich. Florian aus der Klasse 9a hat das neue Spiel schon oft ausprobiert – doch gelangweilt ist er nicht: „Schach ist im Grunde immer dasselbe. Aber ‚Mensch, Maschine!‘ entwickelt sich während des Spiels immer weiter und ist deshalb immer wieder eine neue Herausforderung“, erklärt er. Seine Lehrerin Annika Löhr, Leiterin des Projektkurses, bestätigt: „Das Spiel kommt super an. Schließlich geht es um ein Thema, das die Kinder aus dem Alltag kennen, ohne Heranführung aber nicht verstehen können.“
Sowohl Schüler*innen und Lehrer*innen als auch die Forscher*innen der Informatik- Didaktik sind sich sicher: Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Paderborn und dem Gymnasium Theodorianum ist nicht nur ein voller Erfolg für Wissenschaft und Schulbildung, sondern schafft es auch, Spaß auf die Schulbank zu bringen.

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Frühlings-Uni 2019: Schnupperstudium der MINT-Fächer für Schülerinnen

Die „Frühlings-Uni – Das MINT-Schnupperstudium für Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe“ fand auch 2019 in der ersten Osterferien-Woche (15.-18.04.2019) statt. Durch spannende Vorlesungen, Laborexperimente und Workshops konnten rund 70 Schülerinnen eine ganze Woche „echte Uni-Luft schnuppern“ und gleichzeitig mehr über die MINT-Fächer, die an der Universität Paderborn angeboten werden, erfahren. Die Schülerinnen betonten vor allem den authentischen Einblick ins „Uni-Leben“ und die Vielfalt der über 25 angebotenen Veranstaltungen.

Das Schnupperstudium bietet den Schülerinnen die Chance, ihre Fähigkeiten auszuprobieren, ihr Wissen zu vertiefen, Gleichgesinnte kennenzulernen und ganz allgemein in den Studienalltag hineinzuschnuppern. Neben den technischen und ingenieurwissenschaftlichen Inhalten stand aber auch der Spaß am Experimentieren im Vordergrund. Darüber hinaus boten ein Workshop zur Studienorientierung, eine MINT-Messe und ein Round-Table-Dating die Gelegenheit, erfolgreiche MINT-Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft zu ihrem Werdegang zu befragen und einen Einblick in spezielle Fachbereiche zu erhalten. Im Rahmen einer Campus-Challenge lösten die Schülerinnen zudem täglich zwei Aufgaben, fotografierten sich beispielsweise mit ihrem Lieblingsdozent oder ihrer -dozentin und absolvierten eine Instagram-Schnitzeljagd. Per Online-Abstimmung wurden die Siegerinnen gekürt.

Die Frühlings-Uni wird vom Projekt „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ organisiert und durchgeführt. In diesem Jahr feiert das Projekt 20-jähriges Bestehen.

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Kryptotag 2019 – Schüler*innen tauchen ein in die Welt der Kryptographie

Am Freitag, den 22.02.2019, fand der jährliche Schüler- Kryptotag an der Uni Paderborn statt. 180 Schüler*innen aus dem Raum OWL waren angereist, um in die Welt der Informatik einzutauchen. Prof. Dr. Johannes Blömer gab zu Beginn eine Einführung in die Kryptographie im gut gefüllten Hörsaal O1. Hier stellte er die Relevanz von Kryptographie, grade in digitaler Kommunikation, heraus und erklärte, wie man sensible Daten verschlüsseln kann. Außerdem betonte er, dass Kryptographie keineswegs erst durch die Digitalisierung genutzt wurde – schon Caesar bediente sich der Verschlüsselungstechnik, um seine militärischen Korrespondenzen vor fremden Augen zu schützen. Sogar Filme thematisieren die Kryptographie; so z.B. „The Imitation Game“, eine Nacherzählung des Lebens von Kryptoanalytiker Alan Turing. Anschließend erklärte Prof. Dr. Blömer, wie man selbst Nachrichten ver- und entschlüsseln kann und stellte die neuen Verfahren AES und DES vor. „Ich habe jetzt schon, um 09:30 Uhr, ungefähr zehn Mal Kryptographie genutzt – unter anderem, weil ich hier im Uni-Netzwerk bin“ – so erklärte er, dass jeder Mensch heutzutage (unbewusst) ständig Kryptographie nutzt, und es deshalb spannend ist, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen.

Nach dieser Einführung von Prof. Dr. Blömer waren dann die Schüler*innen selbst gefragt: In kleinen Gruppen durften sie in den Poolräumen des Instituts für Informatik ihre eigenen Erfahrungen im Bereich der Kryptographie sammeln. So lernten sie, wie man geheime Botschaften entschlüsselt; wurden aber ebenso für den Einsatz von Kryptographie, gerade im Internet, sensibilisiert. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden später mit Prof. Dr. Blömer und seinen Mitarbeiter*innen im Hörsaal gemeinsam diskutiert.
Nach einer großen Mittagspause in der Mensa arbeiteten die Schüler*innen nochmals in den Rechnerräumen der Universität. Nach der Vorstellung ihrer Ergebnisse hatten sie noch die Möglichkeit, all ihre Fragen zu Codes und Kryptographie zu stellen.

Der Schüler-Kryptotag wird jährlich von der Fachgruppe um Prof. Dr. Blömer ausgerichtet und soll bei den Schüler*innen der Oberstufe, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, die Begeisterung für Informatik wecken und ihnen einen ersten Zugang zum spannenden Feld der Kryptographie eröffnen. Jedes Jahr wird diese Veranstaltung sehr gut angenommen und bietet den potenziell künftigen Studierenden einen Einblick in das Tätigkeitsfeld eines Informatikers bzw. Kryptoanalytikers.

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Summer School für Studierende der Xidian University

Vom 12. bis 23. August fand in der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik eine zweiwöchige Summer School für Studierende der Xidian University statt. Die 27 Bachelorstudierenden der Elektrotechnik lernten dabei die Forschungsaktivitäten und Studiengänge der Fakultät im Rahmen von verschiedenen Vorträgen und einer anschließenden Projektwoche kennen. Zudem standen verschiedene Exkursionen wie Besichtigungen der Stadt Paderborn, der Wewelsburg und des HNF sowie weitere Freizeitaktivitäten auf dem Programm. „Die Summer School ist ein Baustein der intensivierten Beziehungen der Universität Paderborn mit der Xidian University. Wir hoffen, dadurch zusätzliche gut qualifizierte Studierende für unsere internationalen Studiengänge Electrical Systems Engineering, Computer Engineering und Optoelectronics&Photonics gewinnen zu können“, sagt Prof. Dr. Jens Förstner vom Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik.

Details zum Programm finden sich unter go.upb.de/xdu2019flyer.

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E²-Day – Tag der Elektrotechnik

Am Mittwoch, den 12.06.2019, fand der E2-Day statt. Diese Informationsmesse richtet sich an Studierende der Elektrotechnik und verwandter Studiengänge: In lockerer Atmosphäre konnten die Studierenden im G-Hörsaal alle Informationen rund um ihr Studium und die verschiedenen Fachgruppen erhalten. Es gab Stände zu Lehrveranstaltungen im Wahlpflichtbereich, Forschung und Lehre der Fachgebiete, Abschlussarbeiten u.v.m.. Studierende, die auf der Suche nach einem Job sind, fanden zahlreiche Stellenausschreibungen für SHK- und WHB-Stellen. Auch der Austausch mit der Fachschaft wurde den ganzen Nachmittag angeboten. Im Foyer des G-Hörsaals gab es zur Stärkung Kaffee und Kuchen.
Damit auch alle interessierten Studierenden teilnehmen konnten, gab es für die Studiengänge des Instituts von 14:00 bis 18:00 Uhr vorlesungsfrei. So wurde die Veranstaltung – trotz anfänglich schlechten Wetters – sehr gut angenommen.

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