Mentoring „perspEktIveM“ mit neuem Konzept für mehr Unterstützung

Im Mai 2018 endete für vier promotionsinteressierte Studentinnen der Fakultät EIM der einjährige siebte Mentoring-Durchgang mit der Überreichung ihrer Zertifikate durch den Dekan der Fakultät, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil. Das Mentoring-Programm perspEktIveM der Fakultät EIM möchte interessierten Studentinnen ab dem 4. Semester einen Einblick in den Alltag von Doktorandinnen ermöglichen. Neben der Möglichkeit, ihre Mentor*innen auf Konferenzen, Tagungen und Workshops zu begleiten, gab es Workshops wie „Bewerbung in der Wissenschaft“ oder „Soft Skill Erweiterung – Rhetorik und Präsentation“, beides in 2018 auch als bilinguales Konzept, und viele Social Events, die weiteren fachlichen und persönlichen Austausch boten.
Im Jahr 2019/2020 wird das Programm zudem erstmals semesterbegleitend stattfinden. War „perspEktIveM“ bisher auf ein Jahr ausgelegt, so teilt sich das Programm künftig in ein semesterbegleitendes Mentoring von jeweils vier Monaten auf.
Weitere Informationen unter: www.eim.upb.de/perspektivem

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IT-Führungskräfte von morgen im Software Campus

Der Software Campus unterstützt herausragende Masterstudierende und Doktorand*innen der Informatik sowie informatiknaher Disziplinen, die Interesse an Führungsaufgaben oder einer Unternehmensgründung haben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert jedes Projekt max. zwei Jahre mit bis zu 50.000 Euro. Parallel erweitern die Studierenden ihre Qualifikationen mit einem Trainingsprogramm in den Bereichen der Methoden-, Sozial- und Führungskompetenzen und werden zudem von einem erfahrenen Mentor bzw. einer Mentorin betreut. Mit insgesamt 20 Partnern aus Industrie, Politik und Forschung verbindet der Software Campus Spitzenforschung und Management-Praxis in einem neuartigen Konzept.
Weitere Informationen unter www.softwarecampus.de

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Paderborns Informatik: Der CHE-Spitzenreiter und Vorbild für deutsche Unis erhält Euro-Inf Quality Label

Der deutsche Akkreditierungsrat hat die Bachelor- und Masterstudiengänge für Informatik, Elektrotechnik, Computer Engineering und Electrical Systems Engineering für die nächsten sieben Jahre akkreditiert. Das ist regelmäßig notwendig, damit die Studierenden nach ihrer Zeit an der Universität einen deutschlandweit anerkannten Abschluss haben und die Qualität der Lehre gewährleistet werden kann. „Besonders gelobt wurde, dass die Informatik den Master erneuert hat und nun zum Beispiel auch das Themenfeld „Data and Intelligence“ vertieft studiert werden kann“, so Studiendekanin Prof. Dr. Brigitta Domik-Kienegger.
Die bereits 2017 akkreditierten Studiengänge der Informatik mit den Abschlüssen Bachelor of Science und Master of Science haben 2018 außerdem das Euro-Inf Quality Label erhalten. Vergeben wurde das Label von der ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik). Das international verbreitete Label, das nun bis 2024 gültig ist, zertifiziert die Qualität, Transparenz und die internationale Vergleichbarkeit von Studiengängen der Informatik und legt Standards für das Profil des Studiengangs und der Lehre fest.
Dass auch die Studierenden mit ihrem Fach Informatik an der Universität Paderborn äußerst zufrieden sind, bestätigte auch das aktuelle CHE Hochschulranking der ZEIT: Überdurchschnittlich gut bewertet wurde die Studierendenmobilität und der Fremdsprachenanteil, die Qualität der Studienorganisation und die Prüfungstermine, außerdem die IT-Ausstattung, die Räumlichkeiten und die Mentor*innenprogramme.

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Ferngesteuerter Unterricht 

Ein neues Seminarkonzept für Lehramtsstudierende der beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinenbautechnik für das Berufskolleg bot im Sommer 2018 Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen, Leiterin des Fachgebiets Technikdidaktik, an.
Das Besondere: Die Studierenden hatten nicht nur die Gelegenheit, selbst eine Doppelstunde mit der elften Klasse des Beruflichen Gymnasiums Ingenieurwissenschaften am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg zu erproben. Sie konnten auch in den vier Wochen vorher das Unterrichtsgeschehen „fernsteuern“, indem sie den kooperierenden Lehrerinnen die Ziele und Inhalte der einzelnen Unterrichtsstunden übermittelten. Eine echteWin-win-Situation: Schüler*innen entwickeln interdisziplinäre Projektideen und Studierende werden intensiv auf ihr Praxissemester vorbereitet.

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Informatik und Elektrotechnik informieren über „Pflicht und Kür“ in ihren Fächern

Umfassende Informationen rund um die zahlreichen Möglichkeiten, wie man sein Studium der Informatik oder Elektrotechnik auch nach persönlichen Interessen gestalten kann, gab es im Mai 2018 auf gleich zwei Veranstaltungen.
Auf dem Informatiktag in der Fürstenallee stellten sich zehn Forschungsbereiche den rund 150 Besucher*innen vor: Hier konnte man mit einer HoloLens herumexperimentieren, dort lief ein Film von einer Kreuzung, in dem die Autos eigentlich konstant zusammenstoßen müssten, aber es nicht tun, und in der Ecke des Foyers drehte sich langsam, aber bedächtig ein kleines Windrad. Wer als Informatikstudierender auf der Suche nach einer Arbeitsgruppe war, wurde hier sicher fündig. Auch der Software Innovation Campus, der sich auf Auftrags- und öffentliche Forschung konzentriert, war vor Ort und warb um neue studentische Mitarbeitende, z.B. im Bereich Big Data Analytics oder Mobile Applications.
Bei Musik und Pizza erfuhr man in lockerer Atmosphäre, was man aus seinem Informatikstudium alles machen kann: Wann und wo bietet sich ein Auslandsaufenthalt an, in welchem Fachgebiet kann ich meine Abschlussarbeiten schreiben, wer sucht studentische Hilfskräfte und welche Projektgruppen würden mich in meinem Studium voranbringen?
Themen, die auch auf der neu konzipierten Wahlpflichtorientierungsveranstaltung der Elektrotechnik im Mittelpunkt standen. Erstmals waren alle 14 Fachbereiche der Elektrotechnik zur gleichen Zeit vor Ort und die Studierenden konnten sich über anstehende Veranstaltungen, Wahlmöglichkeiten und mögliche Abschlussarbeiten informieren. Gut 50 Studierende erfuhren bei Kaffee und Kuchen Wissenswertes über die verschiedenen Möglichkeiten der Wahlpflichtmodule und alles, was es rund um den zweiten Studienabschnitt und die Abschlussarbeit zu beachten gilt.

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Wofür wurden Hennessy und Patterson mit dem A.M. Turing Award ausgezeichnet? 

Der nach Alan Turing benannte A.M. Turing Award wird als Nobelpreis der Informatik verstanden. Wer ihn erhält, hat eine beachtliche Leistung für die Informatik und damit auch für die Gesellschaft in der digitalisierten Welt vollbracht. Im Jahr 2017 ging dieser Preis an die amerikanischen Informatiker John L. Hennessy und David A. Patterson. Ihren bahnbrechenden Forschungen begegnet jeder Informatik-Studierende in seinen Lehrbüchern. Warum das so ist, erklären Prof. Dr. Christian Plessl, Professor für Hochleistungs-IT-Systeme und Geschäftsführer des Paderborn Center for Parallel Computing (PC2), und Prof. Dr. Marco Platzner, Leiter der technischen Informatik an der Universität Paderborn, in einem Video.

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Trojaner an den Externsteinen

Betreut von Tobias Wiersema, M.Sc., und Prof. Dr. Marco Platzner aus dem Fachgebiet Technische Informatik, besteht an der Universität Paderborn seit 2017 die Projektgruppe (PG) „Hardware Trojans in Reconfigurable Computers“, die sich mit „Hardware-Trojanern“ befasst. 2018 besuchte die Gruppe die Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, in der sie die Produktion besichtigen konnten. Außerdem wurde während der Exkursion die Weidmüller Akademie durch Referentin Swantje Hubrich vorgestellt und das Tätigkeitfeld „Industrial Analytics“ näher erläutert.
Im Rahmen des it's OWL Spitzenclusters arbeitet das Fachgebiet Technische Informatik seit 2014 mit Weidmüller an rekonfigurierbaren Software- und Hardwaresystemen für flexible Steuergeräte in der Automatisierungstechnik, insbesondere auch für Analysefunktionen (Edge Analytics), zusammen. Viele dieser Funktionen unterstützen bzw. garantieren die Sicherheit einer Anlage, weshalb das Projektgruppenthema Hardware-Trojaner sehr relevant ist. 

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„Schnuppern“ als Technik-Lehrer

Anfang November 2018 fanden in der Region OWL bereits zum fünften Mal die Aktionstage zur Lehrerwerbung statt. Unter dem neuen Namen „Lehrerberuf Berufskolleg“ (bisher „TeachFuture“) konnten die 22 Teilnehmer*innen zwei Tage lang in ihren möglichen zukünftigen Beruf hineinschnuppern.
Am ersten Tag wurden sie von Frau Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen vom Fachgebiet Technikdidaktik sowie fünf Lehramtsstudierenden, die bereits Elektrotechnik oder Maschinenbautechnik im Master of Education studieren, für die vielfältigen Aufgaben von Lehrkräften sensibilisiert und auf die verschiedenen Studienmöglichkeiten hingewiesen. Tag zwei bot in einem dreistündigen Workshop dann Gelegenheit, an drei Berufskollegs der Region einmal selbst die Rolle der Lehrkraft zu übernehmen und einen berufsbildenden Technik-Unterricht zu planen.
Weitere Informationen unter:
www.plaz.uni-paderborn.de/lehrerbildung/ (Lehramtsstudium) und www.lehrer-werden.nrw/ (Seiteneinstieg)

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Steuerung für Prothesen

Eine herausragende Projektgruppe, die bereits zwei wissenschaftliche Pub likationen und einen voll funktionsfähigen Prototypen hervorgebracht hat, ist die „High-Performance-Embedded-Prosthetics-Controller“-Gruppe. 2016 wurde sie mit dem Student-Embedded-Category-Preis des Xilinx Design Contests ausgezeichnet. Sie arbeitet daran, die bisher sehr umständliche Steuerung von Armprothesen für die Patienten zu verbessern. In einem vierminütigen Film hat sie ihre Arbeit dokumentiert.

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Wissenschaftlicher Nachwuchs

Für unsere Fakultät ist eine anspruchsvolle Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Element, um exzellente Forschung zu betreiben. Als Antrieb für neue, innovative Ansätze, sowohl in der Grundlagen- als auch in der anwendungsbezogenen Forschung, stärken wir unseren wissenschaftlichen Nachwuchs. Wir begleiten dabei intensiv vom Einstieg in eine Promotion über eine postdoktorale Qualifizierungsphase bis zum Abschluss einer Juniorprofessur oder Nachwuchsgruppenleitung und stellen so eine optimale Förderung auf diesem Karriereweg sicher.
Zum Austausch und zur zusätzlichen Qualifizierung für unseren wissenschaftlichen Nachwuchs bieten wir unter anderem:

  • Forschungskolloquien der Fakultät
  • perspEktIveM – Mentoring-Programm der Fakultät
  • Science Day – Science Slam zum wissenschaftlichen Austausch
  • FiMINT – Netzwerk von Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik an der UPB
  • Kompetenzzentrum Schreiben
  • Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik
  • Interne Fort- und Weiterbildungsprogramm der Universität
  • PACE - Soft Skills Program

Wenn Sie mehr über die Angebote für unseren wissenschaftlichen Nachwuchs erfahren möchten, dann schauen Sie gerne auf der Webseite der Fakultät nach weiteren Möglichkeiten und Angeboten.

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